Die letzten zwei Tage vor unserer grossen Rundreise. Betty hat mich eingeladen nochmals eine Nacht bei ihr zu schlafen. Am Nachmittag brachte sie mich und das Gepäck mit dem Auto zum Hotel Union Square. Hier checkte ich ein und verstaute Koffer im Zimmer. Nach einer kurzen Einkaufstour fuhr ich zum letzten Mal zurück auf „meine“ Insel. Den gemütlichen Abend beendeten wir mit einem Film. Dann war es Zeit zum Schlafen. Morgen sehe ich Sandra wieder. Ich war schon ganz aufgeregt. Am Sonntag ging ich mit den Hunden spazieren. Während dessen hat Betty das Frühstück/Brunch zubereitet. Die Zeit bis ich los musste, half ich Betty die zweite Strickmaschine zusammen zu bauen. So wurde es 14:30 Uhr. Ich verabschiedete mich von Betty und den Hunden. Irgendwie komisch, der Abschied viel mir unverhofft leicht. Ich denke, das war die Vorfreude Sandra wieder zu sehen. So nahm ich den Bus in die Stadt, brachte meine übrigen Sachen ins Hotel und weiter mit dem Bart zum Flughafen. Ich war etwas zu früh da. So hatte ich genug Zeit um mich im Flughafen um zu sehen. Nach 16 Uhr sollte das Flugzeug laden. Ich freute mich wie ein kleines Kind. Als es 17 Uhr wurde, wurde ich langsam nervös. Hat alles beim Check-in und den folgenden Kontrollen geklappt? Vor einen Amerika-Flug müssen ja einige Formulare ausgefüllt werden. Hat ein Dokument gefehlt? Konnte sie die Passkontrolle in San Francisco nicht passieren? Das wäre ja der Supergau! Meine Nervosität steigerte sich ins unermessliche. Doch da, endlich war es soweit, sie kam durch die Türe! Ein schöner Moment, sich wieder in die Arme nehmen zu dürfen. Ich genoss den Augenblick! Die Welt war wieder in Ordnung. Gemeinsam fuhren wir mit dem Bart zurück ins Hotel, wo wir das Gepäck deponierten. Beim Chinesen im China-Town beendeten wir den Abend. Sandra war nach dem 12-stüdigen Flug und wegen der Zeitverschiebung verständlicher Weise müde. Endliche sind wir wieder beisammen! Ich freue mich auf die vier gemeinsamen Wochen. Ich weiss, das passt jetzt nicht hier hin. Aber zu Ehren von meinen Vater, welcher im April als Tramwagenführer pensioniert wurde, hier ein Foto einer typischen Strassenbahn in San Francisco. Hier gibt es nur „alte“ Trams.
