13. + 17.06.2011, Montag – Freitag

So, endlich die letzte Woche! Ich freue mich Sandra wieder zu sehen. Ich vermisse sie. Wie jeden Montag erhielt ich neue Kameraden. Diesmal einen Japaner und eine Brasilianerin. Der Japaner hat nach einem Tag die Klasse gewechselt. Er war zu Gut für uns. Ich verstehe seine Entscheidung, denn er ist nur für eine Woche in der Schule, danach fliegt er zurück nach Hause. Er muss das Optimum herausholen. So waren wir für diese Woche nur zwei Studenten. Gut für uns. Gemeinsam mit der Brasilianerin hatten wir unterhaltsame Schulstunden.  Am Ende des Kurses muss ich sagen, dass die Brasilianer ein offenes und kommunikatives Volk sind. Es hat Spass gemacht die Kultur kennen zu lernen. Nach der Schule verbrachte ich die Zeit mit Sightseeing (Alamo Square mit den Painted Ladies, Ocean Beach, Coit Tower, Lombard Street mit der kurvenreichsten Strasse der Welt). Am Mittwoch war wieder Waschtag. Diesmal ging es ohne fremde Hilfe. Ja, die Wäsche war sauber und noch in den gleichen Farben wie vorher. Ebenfalls seit Mittwoch haben wir Sommer in San Francisco. Endlich! Wobei ich hatte Sandra versprochen, dass es immer einen frischen Wind hat und die Temperaturen angenehm sind. Mal sehen wie das Wetter am Wochenende ist. Am Donnerstag hatten wir wieder unseren 2-Wochentest und das Gespräch mit dem Lehrer. Vor dem Test erhielten wir auf unseren ausdrücklichen Wunsch hin eine kurze Lektion in Yoga (Anne ist ja Yoga-Lehrerin). Eine Atemübung soll helfen uns zu beruhigen. Das nächste Mal beim Autofahren, wenn ich mich ärgere, werde ich diese Übung anwenden. So lernt man immer etwas fürs Leben. Mein Abschlussessen war diesmal am Donnerstag. Anne, unsere Lehrerin, hatte am Freitagnachmittag bereits eine andere Verpflichtung. Wir waren beim Thailänder um die Ecke. Das Essen war lecker. Zu dritt (Anne, die Brasilianerin und ich) hatten wir uns gut unterhalten. Zu gut, denn wir vergassen die Zeit. Es war 14.15 Uhr als wir das Restaurant verliessen. Um 14.00 Uhr beginnt die Schule. Anne hatte eine Klasse von 12 Schülern, welche auf sie wartete und die Brasilianerin wurde von ihrem Lehrer zur Privatstunde erwartet. So mussten beide eine Spurt hinlegen, um nicht noch später zur Schule zu kommen.  Am Freitag erhielten wir unseren Test zurück (90% Richtig – bin ich ein Streber!). Da es mein letzter Schultag an der St. Giles war, erhielt ich ein Diplom und einen Abschlussbericht. Der Abschlussbericht ist sehr detailliert. Er zeigt meine Stärken und Schwächen. So kann ich mich in Zukunft gezielt weiter entwickeln. Da ich noch 4 Wochen in Vancouver die St. Giles besuche, ist das eine grosse Hilfe. Am Ende der 4 Wochen muss ich sagen, dass es sich gelohnt hat den Kurs zu besuchen. Es war eine intensive, spannende und lehrreiche Zeit. Ein herzliches Dankeschön an Anne und die Schule! Am Abend traf ich mich mit Betty in der Stadt im Japaner-Viertel um koreanisch zu Essen – Betty ist Koreanerin, jedoch in den USA aufgewachsen. Das koreanische Essen war eine Art Tischgrill. Jeder Tisch hat einen eingebauten Gasgrill. Das Fleisch wird à Discretion serviert. Von der gewünschten, Sorte Fleisch erhält man riesen Portionen. Dazu gibt es diverse Beilagen und Saucen. Das Essen war super. Aber, ich hatte viel zu viel gegessen. Die ganze Nacht durch musste ich leiden. Es war einfach zu viel Fleisch. Tja, Hauptsache ist, es hat geschmeckt. Auf dem Bild sind die Painted Ladies zu sehen. Als einige der wenigen Bauten wurden diese Häuser vom grossen Erdbeben von 1906 verschont. In der Zwischenzeit hat man sie restauriert und farbenfroh bemalt.

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